Stress als Mama - mit Mental Load umgehen

Die Mutterschaft ist zweifellos eine der lohnendsten Erfahrungen im Leben einer Frau, aber sie kann auch mit einer Vielzahl von Herausforderungen und Stressoren einhergehen. Zwischen den täglichen Aufgaben, der Verantwortung für die Kinder und den eigenen Bedürfnissen (Mental Load) kann der Stress für Mütter oft überwältigend sein. In diesem Artikel werden wir über die Ursachen von Stress in der Mutterschaft sprechen und fünf praktische Tipps geben, wie Mütter den Stress reduzieren können.

Ursachen von Stress in der Mutterschaft:

  1. Schlafmangel: Die meisten Mütter erfahren in den ersten Jahren nach der Geburt ihres Kindes einen erheblichen Schlafmangel, der zu körperlicher und emotionaler Erschöpfung führen kann.
  2. Zeitmangel: Die Verantwortung für die Kinder, den Haushalt und möglicherweise auch den Beruf kann dazu führen, dass Mütter das Gefühl haben, keine Zeit für sich selbst zu haben.
  3. Vergleich mit anderen: Der Druck, den perfekten Elternteil zu sein, kann zu Stress führen, insbesondere wenn Mütter sich ständig mit anderen vergleichen und das Gefühl haben, nicht gut genug zu sein.
  4. Finanzielle Belastung: Die Kosten für die Kinderbetreuung, Kleidung, Bildung und andere Ausgaben können eine finanzielle Belastung für Familien darstellen und zu Stress führen.
  5. Soziale Isolation: Manchmal können Mütter das Gefühl haben, isoliert oder allein gelassen zu sein, insbesondere wenn sie wenig Unterstützung von Familie oder Freunden erhalten.

5 Tipps zur Stressreduktion in der Mutterschaft:

  • Prioritäten setzen: Identifiziere die wichtigsten Aufgaben und Verpflichtungen und konzentriere dich darauf, sie zu erledigen. Lerne, "Nein" zu sagen, wenn du dich überfordert fühlst, und sei bereit, Hilfe anzunehmen, wenn nötig.


  • Selbstfürsorge praktizieren: Nimm dir regelmäßig Zeit für dich selbst, um deine Batterien aufzuladen und Stress abzubauen. Finde Aktivitäten, die dir Freude bereiten, sei es Sport, Meditation, Lesen oder einfach nur ein entspannendes Bad.
  • Unterstützung suchen: Suche nach Unterstützung von deinem Partner, Familienmitgliedern, Freunden oder professionellen Betreuungspersonen. Es ist wichtig zu erkennen, dass es in Ordnung ist, um Hilfe zu bitten und nicht alles alleine bewältigen zu müssen.
  • Realistische Erwartungen setzen: Erlaube dir selbst, nicht perfekt zu sein, und akzeptiere, dass es gute und schlechte Tage gibt. Setze realistische Erwartungen für dich selbst und erkenne an, dass du dein Bestes gibst.
  • Achtsamkeit praktizieren: Übe Achtsamkeit, um im gegenwärtigen Moment präsent zu sein und Stresssymptome zu reduzieren. Achte auf deine Gedanken, Gefühle und körperlichen Empfindungen, ohne sie zu bewerten oder zu verurteilen.


Du musst gut zu dir selbst sein, damit du auch gut zu anderen sein kannst - vergiss das nicht!

Die Mutterschaft kann eine unglaublich herausfordernde, aber auch erfüllende Erfahrung sein. Indem Mütter sich selbst priorisieren, Unterstützung suchen, realistische Erwartungen setzen und Achtsamkeit praktizieren, können sie den Stress reduzieren und eine gesunde Balance zwischen ihren Aufgaben und ihrem Wohlbefinden finden.

Es ist wichtig zu erkennen, dass es keine perfekten Eltern gibt und dass Selbstfürsorge ein wesentlicher Bestandteil davon ist, für andere zu sorgen.

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Hanna ist Psychologin und zertifizierte Trainerin für Stress- & Ressourcenmanagement. Jess ist Ergotherapeutin mit Spezialisierung in Neurorehabilitation. Sie ist außerdem zertifizierte Pilates-Trainerin und Natur-& Erlebniscoach.

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